Drei Worte reichen aus, um die Welt aus den Angeln zu heben: „Sie haben Krebs“. Nach dieser Diagnose haben Betroffene häufig mit Angst, Anpassungsschwierigkeiten und Depressionen zu kämpfen.
Jeder Dritte sei betroffen, geben Forscher bekannt, die mehr als 4.000 Patienten zwischen 18 und 75 Jahren befragten. Die Ergebnisse wurden im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht.
Besonders anfällig für psychische Erkrankungen waren Brustkrebs-Patientinnen und Patienten mit schwarzem Hautkrebs sowie einem Tumor im Kopf- oder Halsbereich. Die Autoren fordern somit zu Recht,
dass jeder Patient neben medizinischer Therapie auch eine seelische Betreuung bekommt. In der Biomed-Klinik werden deshalb schon seit 25 Jahren die Patienten von einem klinikinternen
Psychoonkolgischen Team begleitet.